Leider kann die Entstehung kleinerer Roststellen und daraus resultierender lokaler Verfärbungen der Poolfolie trotz hoher Qualitätsstandards nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Derartige Korrosionen am Poolzubehör bzw. an den Stahlelementen des Pools treten in erster Linie infolge von Beschädigungen der äußeren Schutzschicht betroffener Metallteile auf, die im Zuge der Montage oder während der Badesaison entstehen.
Auslöser sind meist kleinere Kratzer, Abriebstellen und Umweltpartikel, denen der Pool im Freien ausgesetzt ist. Auch die Art der Befüllung kann das Material des Pools beanspruchen. Sowohl Leitungswasser mit einem überdurchschnittlich hohen Anteil an Eisen, Mangan oder Kupfer als auch eine zu hohe Chlorid-Konzentration begünstigen die Bildung von Rostablagerungen.
Um diese zu vermeiden, sollte der Pool während des Aufbaus sowie im täglichen Gebrauch stets sorgsam behandelt, über Winter unbedingt trocken gelagert und zudem regelmäßig gepflegt werden. Als zusätzlicher Korrosionsschutz empfiehlt sich beispielsweise die Versiegelung von Schnittkanten, Ausstanzungen und metallischen Oberflächen mit Hilfe eines Zinksprays.
Bereits betroffene Stellen sollten schnellstmöglich behandelt werden, um einer Ausbreitung entgegenzuwirken. In Abhängigkeit von der Bauart des Pools sowie dem Schweregrad des Rostbefalles ist dabei die Verwendung bestimmter Reinigungsmittel – möglichst auf natürlicher Basis - anzuraten. Mitarbeiter spezialisierter Fachmärkte für Pool-Chemikalien und -Pflegeprodukte beraten Dich diesbezüglich gern.
Rostbedingte Verfärbungen an der Poolfolie lassen sich allerdings in den meisten Fällen auch ohne großen Aufwand entfernen. Als besonders schonend und effektiv hat sich diesbezüglich der Einsatz haushaltsüblicher „Schmutzradierer“ erwiesen, mit Hilfe derer lästige Ablagerungen ohne weitere Reinigungsmittel schnell beseitigt werden können.