Nach dem ersten Befüllen des Pools oder bei größeren Veränderungen des Wasserstandes (z. B. nach Starkregen oder Gewitter) ist eine Anpassung der Wasserwerte notwendig. Dies beinhaltet auch eine sogenannte Schockchlorierung. Vor der Durchführung dieser Maßnahme ist es notwendig, den pH-Wert des Wassers zu überprüfen. Hierzu können Teststreifen, Schütteltests oder alternative Testmethoden verwendet werden. Der pH-Wert sollte optimalerweise zwischen 7,2 und 7,6 liegen, damit Chlor und andere Poolchemikalien ihre volle Wirkung entfalten können.
Bei einer Schockchlorung wird eine erhöhte Menge Chlor in den Pool gegeben, um das Wasser gründlich zu desinfizieren. Die benötigte Chlormenge variiert je nach Wassermenge Deines Pools. Um Hautirritationen zu vermeiden, ist es ratsam, beim Umgang mit Poolchemikalien Schutzhandschuhe zu tragen. Auf der Verpackung des jeweiligen Produkts findest Du genaue Angaben zur Dosierung. Die Dauer einer Schockchlorung ist abhängig davon, wie schnell sich das Chlor im Wasser abbaut. Der Prozess kann 24 bis 72 Stunden in Anspruch nehmen. Während dieser Zeit sollte das Filtersystem dauerhaft laufen.
Die Wasserwerte solltest Du frühestens nach 12 Stunden erneut kontrollieren. Nutze den Pool erst, wenn der Chlorgehalt unter 4 ppm liegt und alle anderen Messwerte im Normalbereich liegen.
Hier findest Du noch einmal eine Übersicht mit den wichtigsten Werten für ein korrekt eingestelltes Poolwasser:
pH-Wert | Gesamtalkalität | Freies Chlor |
7,2 - 7,6 | 80 - 120 ppm | 2 - 4 ppm |